Lana Del Rey

Geboren als Elizabeth Woolridge Grant, war der Weg für den heutigen Popstar einer durch viele verschiedene Szenerien und Rollen. Bereits 2005 nahm sie ihre erste LP, "Sirens", unter dem Pseudonym May Jailer auf. Während sie oftmals ihren Wohnort wechselte, verschiedenste Jobs annahm und noch nach einem passenden Namen suchte, veröffentlichte sie 2008 als Lizzy Grant die EP "Kill Kill", die dank melancholischer Stimmung und musikalischer Vielseitigkeit erstes Lob brachte. Trotzdem brachte auch das, ähnlich wie das ohnehin verschobene Album "Lana Del Ray" wenig Erfolg, kurzzeitig stand die Karriere vor dem Aus.

Wenig später wurde jedoch ihr Song Video Games auf YouTube entdeckt, als Debütsingle veröffentlicht und wurde zum durchschlagenden Erfolg, der sie im UK und einer Vielzahl weiterer Länder bis in die Top 10 brachte. Der mit 50er-Charme versehene Pop mit Enflüssen aus Chanson und Hip-Hop, geprägt von markanten Streichern, Beats und Del Reys tiefer, lasziver Stimme sollte sich wenig später auch mit "Born To Die" als Erfolgsrezept erweisen. Weltweit erreichte sie die Chartspitze, verkaufte von der LP 7 Mio. Stück und wurde zum Popstar. Während Kritiker weiter gespalten reagierten, arbeitete sie noch 2012 an der ähnlich angesiedelten EP "Paradise" und räumte vor allem in Europa Preise ab. Es folgten der Singlehit Young And Beautiful, der ihr die erste Platinauszeichnung in den USA brachte, der Remix ihres Songs Summertime Sadness, der dort bis auf Platz 6 vorstieß und der Kurzfilm 'Tropico'. Im LP-Format erschien dann 2014 "Ultraviolence", dessen ernsterer, von Hip-Hop-Anleihen befreiter Sound vielfach gelobt wurde, kommerziell aber nur mäßig abhob. Nur ein Jahr später veröffentlichte sie "Honeymoon", das stilistisch die beiden Vorgänger vereinen sollte, auch von vielen Kritikern als ihr bisher bestes Album gelobt wurde. Die Verkäufe gingen trotzdem weiter zurück, obwohl das ebenfalls gefeierte "Lust For Life" 2017 erneut die Spitze der US- und UK-Charts erreichte.


Lana Del Rey - Born To Die

Born To Die

2012

 

Rating: 4 / 10

Lana Del Rey - Ultraviolence

Ultraviolence

2014

 

Rating: 8 / 10

Lana Del Rey - Honeymoon

Honeymoon

2015

 

Rating: 5.5 / 10