Lorde

Heute ist sie Lorde und damit eine der erfolgreichsten Musikerinnen, die Neuseeland je gesehen hat, 2009 war sie noch Ella Yelich-O'Connor und wagte als gerade einmal 12-Jährige erste Bühnenauftritte. Wenig später bildete sie mit Gitarrist Louis McDonald ein Duo und sang sich dabei in die Auslage der Labelverantwortlichen. Was folgte, war Aufbauarbeit, die sie letztlich zu Produzent Joel Little und damit zu ihrer Debüt-EP "The Love Club" führte, die nach großer Nachfrage im Internet 2013 direkt auf Platz 2 der neuseeländischen und australischen Charts landete. Royals war wenig später Debütsingle und wurde umgehend zum Welthit, Lorde damit zur jüngsten Musikerin an der Spitze der US-Charts seit einem Vierteljahrhundert. "Pure Heroine", die erste LP, bestätigte diesen Erfolg eindrucksvoll, wurde weithin gelobt für Lordes markant rauchige Stimme, ihre unkonventionellen, lebensnahen Texte und den minimalistischen Elektronik-Sound mit Hip-Hop- und R&B-Einflüssen.

Trotz Welttour wurde es um den Jungstar ruhiger, erst 2017 folgte nach Soundtrackarbeiten das zweite Album, "Melodrama", das sich vermehrt dem Elektronik-Pop zuwendet und für den ambivalenten, erwachsenen Charakter von Musik und Texten von Kritikern jubeln aufgenommen wurde.


Lorde - Pure Heroine

Pure Heroine

2013

 

Rating: 7 / 10

Lorde - Melodrama

Melodrama

2017

 

Rating: 8 / 10