Placebo

Anfangs kurzzeitig als Duo unterwegs, wurde aus Brian Molko und Stefan Olsdal dank Drummer Robert Schultzberg bald ein Trio. Als solches fanden die Briten bald einen Namen und einen Erfolgssound. Das self-titled Debüt erreichte dank erfolgreicher Singles, allen voran Nancy Boy, bald Platz 5 in ihrer Heimat und brachte ihnen berühmte Sympathisanten. Der Mix aus Indie und Glam Rock führte nämlich bald auch zu Auftritten mit David Bowie. Nichtsdestotrotz war Glam bald Geschichte, die folgenden LPs richteten sich vermehrt auf ruhigeren Alternative Rock aus, wurden über die Jahre vielschichtiger. Die Verkäufe rissen trotzdem nicht ab, mit Pure Morning und You Don't Care About Us folgten weitere Top 10-Auskopplungen, die Alben "Without You I'm Nothing" und "Black Market Music" landeten ebenfalls dort, brachten zusätzlich größer werdenden Erfolg im Rest Europas und Australien.

Das neue Jahrtausend brachte zwar kleine Rückschläge in Großbritannien, dafür wurde man im deutschsprachigen Raum und vor allem in Frankreich zum ständigen Gast an der Chartspitze. Das gelang mit neueren Einflüssen, die ab und an Elektronik, 2006 auf "Meds" einen abgespeckten back-to-the-roots Sound und wieder später wieder härteren Rock. Ihr bisher letztes Album, "Loud Like Love", erschien 2013 und wurde bei Kritikern und Fans nur mäßig aufgenommen.


Placebo - Placebo

Placebo

1996

 

Rating: 6.5 / 10

Placebo - Battle For The Sun

Battle For The Sun

2009

 

Rating: 5 / 10