The Pogues

Als Veteranen des Celtic und Folk Punk wurden die Londoner rund um Enfant terrible Shane MacGowan zu einem der einflussreichsten Punk-Acts der 80er-Jahre. Gestartet schon Ende der Siebziger als The Millwall Chainsaws, dauerte es lange, bis sich das Line-Up vervollständigte und man verrauchte Pubs hinter sich ließ. Als Opening Act für The Clash machte man 1984 mit Klassiker-Covers und dem eigenen Gemisch von punkiger Unruhe und traditionell-irischer Folk-Elemente von sich reden, das Debüt "Red Roses For Me" wurde im gleichen Jahr schon zum Kritikererfolg. Ein Jahr später folgte mit "Rum, Sodomy & The Lash" der Durchbruch, Platz 13 im UK und Lob von allen Seiten waren das Ergebnis. Gleichzeitig verließ sich das Ensemble mit MacGowan, Spencer Stacy, Jem Finer und Andrew Ranken als Kern vermehrt auf, auch politische, Eigenkompositionen. Erfolgreich, wie die Top 10-Alben "If I Should Fall From Grace" und "Peace And Love" sowie die Hits The Irish Rover und Fairytale Of New York belegen.

Mit den 90ern kam der Umbruch, zuerst mit dem Rausschmiss des daueralkoholisierten, unzuverlässigen MacGowan, Kurzersatz Joe Strummer und einem Kommen und Gehen im Line-Up. Der Erfolg war bescheiden, "Pogue Mahone" schaffte es 1996 nicht in die Top 100 der UK-Charts, wenig später kam die Trennung. 2001 erfolgte die Reunion mit MacGowan, seitdem tourt man sporadisch durch alle Teile der Welt, veröffentlichte aber kein neues Studioalbum.


The Pogues - Rum, Sodomy & The Lash

Rum, Sodomy & The Lash

1985

 

Rating: 8 / 10