Regina Spektor

1980 noch in der Sowjetunion geboren, mauserte sich Regina Spektor nach der Emigration in die USA zu einem der Aushängeschilder des Anti-Folk. Dem war sie anfangs eigentlich weniger zugetan, seit Kindestagen stammte der Einfluss vor allem aus der Klassik, später aus Jazz und Blues. Ihr selbstveröffentlichtes Debüt "11:11" war genau davon geprägt und hat wenig mit ihrer späteren Arbeit gemein. Zu ihrem erfolgreichen Sound fand sie erst 2004 mit "Soviet Kitsch", das trotz vielfältiger Einflüsse aus Rock und Punk vor allem ihren auf das Klavier ausgerichteten Stil bestens einfing. Geprägt von Spektors charakteristischem Fokus auf eigentümliche Texte und fantasievolle Erzählungen einerseits, ihrer stimmlichen Vielseitigkeit andererseits, sicherte ihr die LP einen Vertrag und sorgte gemeinsam mit dem nächsten Album "Begin To Hope" auch für ihren kommerziellen Durchbruch. Während Single Fidelity ihr erstmals nennenswerte Charterfolge und Gold in den USA einbrachte, wurde ihr Sound zunehmend glatter, verfeinerter und dank einer Vielzahl verschiedener Instrumente vielschichtiger.

Mit dem Ziel, jedem Song auf ihren Alben möglichst einen eigenständigen Stil zu verleihen, arbeitete sie für "Far" mit einer Reihe namhafter Produzenten zusammen und schaffte es auf Platz 3 der US-Charts. Während ihr das mit einem fokussierteren, in Richtung Indie-Rock abdriftenden Sound gelang, war "What We Saw From The Cheap Seats" 2012 als ihre bisher eklektischste LP ähnlich erfolgreich.


Regina Spektor - Far

Far

2009

 

Rating: 6.5 / 10

Regina Spektor - What We Saw From The Cheap Seats

What We Saw From The Cheap Seats

2013

 

Rating: 6.5 / 10

Regina Spektor - Remember Us To Life

Remember Us To Life

2016

 

Rating: 7.5 / 10