The B-52's

Ursprünglich bestehend aus dem Gesangstrio Fred Schneider, Kate Pierson und Cindy Wilson, deren Bruder Ricky Wilson und Drummer Keith Strickland, bilden die B-52's eine der buntesten und eigenwilligsten Erscheinungen des New Wave. 1976 gegründet, hatte die Band mit ihrem ganz eigenen Sound, vor allem bedingt durch das markante Zusammenspiel der drei Sänger, schnell großen Erfolg. Anfangs als Live-Garant, später auch mit ihrem Debüt "The B-52's" und "Wild Planet". Für seinen von 60er-Rock 'n' Roll inspirierten, unbearbeiteten Sound und seine großteils sehr trivialen Texte erntete das Quintett großes Lob, brachte mit Rock Lobster, Planet Claire und Private Idaho auch einige ihrer bekanntesten Songs auf den Markt. Nach diesem Erfolg begann die Band zu experimentieren, nahm mit David Byrne 1981 die mit vollerem und glatter produziertem Sound ausgestattete EP "Mesopotamia" auf, versuchte sich dann an 80er-typischen Synthie-Sounds und schließlich mit "Bouncing Off The Satellites" an psychedelischen Klängen.

In diese Zeit fiel der überraschende AIDS-bedingte Tod von Ricky Wilson, durch den sich die B-52's zurückzogen und die Band vor dem Aus stand. Das 1989 erschienene Comeback "Cosmic Thing" wurde dann überraschend zum größten Erfolg, erreichte in den USA vierfach-Platin, hatte mit Roam und insbesondere Love Shack zwei große Hits. Trotzdem stieg wenig später Kate Pierson aus und das als Trio veröffentlichte "Good Stuff" wurde zu einer eher enttäuschenden Fortsetzung, lange Zeit auch zum letzten frischen Output der Band. 2008 erschien allerdings nach ausgedehnten Tourneen mit "Funplex" die erste komplett neue LP seit 16 Jahren.


The B-52's - The B-52's

The B-52's

1979

 

Rating: 7 / 10

The B-52's - Wild Planet

Wild Planet

1980

 

Rating: 8 / 10

The B-52's - Cosmic Thing

Cosmic Thing

1989

 

Rating: 6 / 10


The B-52's - Good Stuff

Good Stuff

1992

 

Rating: 4.5 / 10