Parov Stelar

Seit langem einer der aktuell international erfolgreichsten Musiker Österreichs, fand der Linzer Marcus Füreder unter seinem Künstlernamen Parov Stelar schon nach kürzester Zeit in die Erfolgsspur. Bereits die ersten Veröffentlichungen auf dem 2003 von ihm gegründeten Label Etage Noir erregten die Aufmerksamkeit von FM4 und in Form des 2005 releasten Debütalbums "Rough Cuts" auch erste internationale Reaktionen. In den folgenden Jahren etablierte er sich mit seiner Vermählung von elektronischer Musik mit Blues, Jazz und Swing sowie den zum Markenzeichen gewordenen Samples entsprechender traditioneller Songs in seinen Kompositionen zu einem der Vorreiter des Electro Swing. Gleichzeitig formte er die Parov Stelar Band, die mit ihrer Live-Aufbereitung diese Genremixtur schnell Anerkennung und ein immer größeres Publikum fand.

Der kommerzielle Durchbruch gelang dennoch erst im folgenden Jahrzehnt und da vor allem mit Doppel-LP "The Princess", das 2012 in Österreich auf Platz 4 einstieg und ihn erstmals auch in Deutschland und der Schweiz in die Charts brachte. Die folgenden Jahre zementierten diesen Erfolg ein und vergrößerten ihn noch. Insbesondere die Verwendung seiner Songs in Werbungen sorgte dabei für einen Bekanntheitsschub und katapultierte 2014 All Night nicht nur in Österreich, sondern u.a. auch in Italien in die Charts, wo der Song letztlich Doppel-Platin holte, und brachte mit The Sun noch eine zweite Erfolgssingle, die Jahre  später in den iTunes Charts der USA auf Platz 1 landete. Im Fahrwasser dessen erreichten Österreich mehrere Alben Gold und "The Demon Diaries" und "The Burning Spider" jeweils Platz 1. Gleichzeitig zeigte sich Parov Stelar zunehmend wandlungsfähig, wandte sich mal eher dem Jazz zu, entwickelte seinen Sound dann wieder in Richtung Downtempo und Pop weiter. Zuletzt erschien 2020 das Album "Voodoo Sonic - The Album", das sich aus der vorangegangen gleichnamigen Trilogie an EPs und LPs zusammensetzt.